Beim Namen Nennen 2021
Aktion zum Flüchtlingstag

Seit 1993 sind mehr als 44 000 Menschen beim Versuch, nach Europa zu flüchten, gestorben. Die meisten sind im Mittelmeer ertrunken. Andere wurden an Grenzübergängen erschossen. Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder, Babys.

An den Aussengrenzen Europas und in Nordafrika leben aktuell hunderttausende Menschen in erbärmlichen Flüchtlingscamps. Die Welt, Europa und die Schweiz schauen zu. Die Corona-Pandemie verschärft die Situation zusätzlich.

Das ist traurig. Das ist und bleibt ein Skandal.

 

Mitmachen:  Hier können Sie sich eintragen.

Webseite: www.beimnamennennen.ch

Was passiert bei uns in der Kirche?

➤Namen lesen

Wir lesen die Namen der Verstorbenen seit 1993 vor und nennen die Umstände ihres Todes. Immer zur vollen Stunde gibt es Musik, Worte, Stille, Performance und anderes.

Wann und wo: Samstag, 19. Juni 10:00 bis Sonntag, 20. Juni 10:00 (24h durchgehend), in der Kirche.

Mitmachen: Wer gerne lesen oder eine kurze Performance beitragen möchte, kann sich online einschreiben.

 

➤Namen schreiben

Wir schreiben die Namen und Todesumstände der verstorbenen Menschen seit 1993 auf Stoffstreifen und hängen diese an einer Schnur vor die Kirche und an den Zaun des Pfarrhauses. Namen schreiben ist bereits ab 1. Juni möglich – entweder in der Kirche oder zu Hause. Bitte melden Sie sich bei Monika Hungerbühler.

Wann und wo: Ab 1. Juni entweder in der Kirche, oder zu Hause.
Samstag, 19. Juni 12:00 bis Sonntag, 20. Juni 12:00 durchgehend in der Kirche, parallel zur Lesung

 

➤Postkarten schreiben

Sechs Kunstschaffende von hier und anderswo haben Postkarten gestaltet. Schick je eine Postkarte an National- und/oder Ständerät*innen deines Wohnkantons mit der Bitte und der Forderung, dass die Schweiz in Europa ein sicherer Hafen wird.

Wann: vor und während der Sommersession (31. Mai bis 18. Juni), weil dann politische Entscheide im Parlament getroffen werden.

Weitere Informationen zum Inhalt der Aktion und Bezug der Postkarten

 

Ausstellung: Now You See Me Moria

Persönliche Erfahrungen, Wut und Schmerz bilden die Basis eines besonderen Projekts, wobei Flüchtlinge Fotos und Geschichten über ihr alltägliches Leben in Moria, dem grössten Flüchtlingslager in Europa, auf Instagram teilen.

Diese Bilder bieten eine neue Sicht auf die Realität. In den Medien erscheinen nur selten Bilder aus dem Flüchtlingslager in Griechenland. Die Fotografien zeigen den Alltag im Lager, die entsetzlichen Lebensbedingungen aber manchmal auch unerwartete Schönheit.

Now You See Me Moria wurde im August 2020 durch Amir, einem jungen afghanischen Flüchtling, und der spanischen Grafikeditorin Noemi, die in den Nieder- landen lebt und arbeitet, lanciert, um auf die unmenschliche Situation im Lager aufmerksam zu machen.

Im Januar 2021 veröffentliche das Kollektiv einen Handlungsaufruf, um Moria mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. Kreative aus der ganzen Welt wurden dazu eingeladen, aus den Fotografien Poster zu gestalten. Die Resonanz war überwältigend: beinahe 500 Grafikerinnen und Grafiker trugen mit ihren Werken zu dem Love for Moria Menschenrechtsaufruf bei.

460 dieser Poster, sowie 16 grossformatige Fotografien von Amir, Qutaeba, Ali und Mustafa wurden daraufhin im Now You See Me Moria Action Book gesammelt. Das Buch dient ebenfalls als Bausatz für Ausstellungen und wird vom 16. Juni - 01. Juli in der Offenen Kirche Elisabethen gezeigt.

Flyer als pdf

 

➤Spendentopf in der Kirche für SOS MEDITERRANEE

SOS MEDITERRANEE ist eine humanitäre Organisation für Seenotrettung im zentralen Mittelmeer. Mit dem Rettungsschiff Ocean Viking ist SOS MEDITERRANEE vor Ort im Einsatz, um auf die humanitäre Krise im Mittelmeer zu reagieren und Menschen in Seenot zu retten.

Wann: Samstag, 19. Juni 10:00 bis Sonntag, 20. Juni 10:00 (24h durchgehend) in der Kirche

Was passiert sonst noch?

➤Ausstellung SOS MEDITERRANEE

Ein Foto-Rundweg von SOS MEDITERRANEE vom 14.–27. Juni in Basel stellt die Schicksale der Menschen, die übers Mittelmeer fliehen müssen, ins Zentrum und bringt den Besucher*innen die Seenotrettung näher.

Wann und wo: 14. bis 27. Juni, in diversen Basler Läden

 

➤Theater Niemandsland – Und jetzt sind wir da …

Ein Abend mit Szenen des Theaters «Niemandsland» culture + diversity, Gesprächen zum Thema Flucht und Integration, stimmungsvoll musikalisch umrahmt. Weitere Informationen zu dieser und weiteren Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Theater «Niemandsland» werden laufend publiziert auf: pastoraleszentrum.kathbl.ch.

Wann und wo: Samstag, 5. Juni 19:30 bis 21:00, in der Röm-kath. Kirche Bruder Klaus in Oberdorf BL

 

➤Sin señas particulares» – Film online

«Familien gehören zusammen. Auch Geflüchtete» Unter diesem Motto organisieren die Organisationen des Flüchtlingstags Region Basel in diesem Jahr eine Online-Veranstaltung, an der unter anderem der Film «Sin señas particulares» gestreamt werden kann, der von getrennten Familien der US-Mexikanischen Grenze handelt.

Mehr Hintergrundinfos zum Thema und Link zum Film

SEGENSFEIER
für alle, die ein KIND ERWARTEN

Sonntag, 26. März, 10.30

» mehr Infos

Aktuelle Veranstaltung

6. Taschenbörse - Taschen helfen Frauen
  • Sa, 25.03.2023, 10.00-16.00
  • 6. Taschenbörse - Taschen helfen Frauen

    Wir setzen uns ein für Frauen, die leere Taschen haben.

    Abgabestellen für saubere, intakte Taschen:
    Basel: Format Brigitte Hürzeler, Boutique Dossier, Boutique STE’s.
    Binningen: Blumen Design, ...

    mehr

    mimiko

    mittwoch mittags konzerte

    Jeden Mittwoch, 12.15-12.50
    Eintritt frei, Kollekte

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    PROJEKT

    FRAU-SEIN

    FRAU-SEIN ist das Projekt für geflüchtete und asylsuchende Frauen.
    Jeden Montag 13-17 Uhr  und jeden Dienstag 10-17 Uhr.

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    Projekt

    DA-SEIN

    ist ein Tagestreff Mittwoch bis Freitag 14 bis 20 Uhr für Geflüchtete.

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    Projekt

    Basel im Gespräch (BiG)

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    Mieten Sie die Kirche

    Rent a church!

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    Spende/Donation

    Jeder Rappen zählt!

    Postkonto: 40-7225-5
    IBAN: CH23 0900 0000 4000 7225 5
    onlinespende